Internationaler Fotowettbewerb „Mathematik kennt keine Grenzen“ 2018

der Experimente- Werkstatt Mathematik, Institut für Mathematik

    Arianna L., 12 Jahre, Quito

Die fünf identischen Silberlöffel warden auf einer Glasplatte nahezu perfekt hintereinander verschoben präsentiert. Hier liegt der Fokus der Fotografin auf dem Zahlenaspekt – die Zahl Fünf. Weiterhin bemerkt Arianna die Reflektion der Löffel in der Glasplatte.

   Sofia P., 9 Jahre, Mexiko

Beeindruckenderweise beschreibt Sofia, wie man sich eine Kugel aus regelmäßigen Fünf- und Sechsecken bauen kann, ähnlich wie ein Fußball. Genau genommen haben wire s mit einem Ikosaederstumpf, einem archimedischen Körper, zu tun. Auch hier kommen die bunten geometrisch interessanten Verziehrungen gut zur  Geltung.

   Sofia P., 9 Jahre, Mexiko

Sofia schickt un sein buntes Fahrrad, das durch seine zahlreichen geometrischenFormen auf Rahmen, Reifen und Sattel ins Auge fällt. Sie beschreibt weiter die kleinen, symmetrischen Formen an sich sowie die durch den Rahmen gebildeten und die zwischen den Speichen entstehenden Dreiecke. Auf den Raqhmenstücken sind je eine Teilfigur enthalten, die durch häufige Verschiebung in dieselbe Richtung jeweils ein Bandornament bildet.

   Mariana P., 20 Jahre, Mexiko

Mariana sendet uns einen Schnappschuss aus einem historischen, mexikanischem Museum (Museo Nacional de Antropologia y Historia) – einen steinernen Aztekenkalender. Dieser besteht aus zwei miteinander verbundenen Rädern, die 13 Zahlen sowie 20 Symbole miteinander verknüpfen. So sind 260 verschiedene Kombinationen, die 260 Tage des aztekischen Kalenders, möglich.

   Marianna Lisbeth L., 16 Jahre, Mexiko

Marianna erklärt, was sie auf ihrem Foto entdeckt hat und was sie dazu weiß bzw. recherchiert hat.
Marianna entdeckt eine spiralförmige Anordnung von Blättern in zwei verschiedenen Richtungen: links- und rechtsdrehende Spiralen. Sie vermutet korrekterweide einen Zusammenhang mit der Fibonacci-Folge und dem Goldenen Schnitt. Die beiden Anzahlen unterschiedlicher Spiralarten sind Teil einer Zahlenfolge, die auf den berühmten Mathematiker Leonardo von pisa, genannt Fibonacci, zurückgeht – die Fibonacci-Folge. In engem Zusammenhang hiermit steht der Goldene Schnitt als das Verhältnis zweier aufeinanderfolgender Zahlen dieser Folge.

   Lena H., 14 Jahre, Gelsenkirchen

Lena setzt den Fokus auf ihr Farrad im Vergleich zu einem alten Förderrad in Gelsenkirchen. Hierbei spielt sie auf die Ähnlichkeit beider Kreise hinsichtlich der Sektoreneinteilung an. In diesem Zusammenhang ist es mathematisch interessant, Winkelbeziehungen genauer unter die Lupe zu nehmen.

   Alexander K. 19 Jahre, Mexiko

Alexander präsentiert stolz sein erstes eigenes Auto in Frontalansicht. Er entdeckt dabei die Veranschaulichung einer ganzrationalen Funktion 2. Grades – der Parabel, und hebt die Symmetrie der Parabel hervor. Durch eine senkrechte Achse durch die Bildmitte erkennt er die 2perfekte“ Symmetrie seines Autos. Er weist auch darauf hin, dass das Autokennzeichen eine Codierung aus Buchstaben und Zahlen darstellt.

   Alexander K. 19 Jahre, Mexiko

Auch das zweite Foto von Alexander – eine typische Verkehrsszene aus Mexiko-City, ist für ihn mathematisch interessant:   Durch Aquaplaning entsteht eine beeindruckende Spiegelung. Er weist darauf hin, dass es interessant ist, zu prüfen, ob diese Spiegelnung an einer imaginären waagerechten Achse tatsächlich alle Eigenschaften einer Spiegelung im mathemaitkschen Sinn aufweist.

  Moritz B., Student der MLU

Der Fotograf präsentiert den modern gestalteten Busbahnhof der Stadt Halle bei nächtlicher Beleuchtung. Mathematisch interessant sind hier gleich mehrere Dinge: Lichtkegel in Form von symmetrisch, sechszackigen Sternen; Straßenschilder in Form von Rauten, Dreiecken und Kreisen sowie verschiebungen der Buseinbuchtungen mit nummerierten Schildern der Bussteige.